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Herzlich willkommen in 2024 Wir haben in der ersten Ausgabe des neuen Jahres den Erlanger Sozialreferenten, Dieter Rosner, nach den sozialpolitischen Schwerpunkten des kommenden Jahres in Erlangen gefragt, stellen erfreut den Rückgang atypischer und sozial gefährdender Beschäftigungsverhältnisse fest, geben Seminartipps für Mitarbeiter*innen in der Jugendbildung weiter und berichten aus Veränderungen in der "sozialpolitischen Szene" Erlangens.
Statt einer Diskussion über die Armut wird seit einigen Jahren ein Schwerpunkt auf die Reichtum Betrachtung gelegt. Seitdem nimmt die Debatte über zwingend erforderliche Konzepte zur Umverteilung von "oben nach unten" Fahrt auf. Wir haben die Rubrik "Die Welt der Reichen" eingeführt. In ihr wird auf erschreckende Fakten, Berichte und Analysen einer Reichenklasse hingewiesen, die sich immer mehr vom Rest der Gesellschaft abtrennt.
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Dieter Rosner, Erlanger Sozialreferent, im Exklusiv-Interview zu den sozialpolitischen Plänen und Erwartungen für das Jahr 2024 "Gibt es in Erlangen Haushaltskürzungen? Was ist mit Flüchtlingen, Pflegemangel, Wohnungsnot usw. Dieter Rosner, Erlanger Sozialreferent, im Exklusiv-Interview mit dem Newsletter des "Ratschlag für soziale Gerechtigkeit" zum Jahr 2024 in Erlangen." ACHTUNG: Vortrag: "Nachhaltige Sozialpolitik in der Kommune" Dieter Rosner, Mittwoch, 24. Januar 2024, 18 Uhr, VHS Historischer Saal, Friedrichstraße 19 |
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Atypische Beschäftigungsverhältnisse konnten zurückgedrängt werden Die langjährige Kampagne zeigt Erfolg. Machten Minijobs, Leiharbeit, befristete Beschäftigung oder kurze Teilzeit im Jahr 2007 noch knapp 27 Prozent der Beschäftigungsverhältnisse aus, waren es 2022 nur noch gut 21 Prozent. Das geht aus einer Auswertung der Arbeitsmarktexperten Bernd Keller und Hartmut Seifert hervor. Neben der besseren Lage am Arbeitsmarkt hat die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns dazu beigetragen, unsichere Jobs zurückzudrängen, so die Forscher. |
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Kommune Inklusiv ist ausgelaufen Das zeitlich begrenzte Projekt "Kommune Inklusiv Erlangen" ist zum Ende des Jahres 2023 ausgelaufen. Projektleiterin Ina Fischer und -koordinatorin Sarah Schenk haben auch den Ratschlag für soziale Gerechtigkeit vielfach unterstützt. Die erstmalige Life-Visualisierung einer Veranstaltung im E-Werk mit den OB Kandidat*innen in Erlangen, der Einsatz von Induktionsanlagen bei unseren Veranstaltungen, die Beteiligung an der Sozialmeile 2023 und nicht zuletzt die Zusage des Oberbürgermeisters Dr. Florian Janik zur Beschaffung einer inklusiven Bühne für Vereine und Initiativen wären ohne Euch nicht möglich gewesen. Wir machen weiter und freuen uns auf neue Zusammenarbeit. |
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Seminarreihe für Mitarbeiter*innen in der Jugendbildung Gehören Sie zu einer pädagogischen Berufsgruppe und arbeiten Sie täglich mit Kindern und Jugendlichen? Wenn ja, dann haben Sie wahrscheinlich am eigenen Leib erfahren, dass die psychische Belastung von Kindern und Jugendlichen in den letzten Jahren stetig zugenommen hat. Damit verbunden ist aber auch eine zunehmende Belastung der pädagogischen Fachkräfte. Es wird immer wichtiger, die pädagogischen Fachkräfte, die täglich mit herausfordernden Situationen konfrontiert sind, gut zu unterstützen und sie nicht alleine zu lassen. Aus diesem Grund möchte die Gesundheitsregion+ ER/ERH Sie auf das folgende Seminarangebot aufmerksam machen: mehr |
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Anna Streber wechselt nach Köln "Liebe Ratschlagmitglieder, es war mir eine sehr große Freude dem Ratschlag bei seiner Mission für mehr soziale Gerechtigkeit in Erlangen zur Seite stehen zu dürfen. Jetzt ist es daran, die zahlreichen Ergebnisse aus den Gesprächen mit Erlanger Bürger*innen umzusetzen. Aufgrund eines Jobwechsels ist es mir leider nicht mehr möglich meine Zusammenarbeit wie bisher fortzusetzen. Als Erlangerin bleibe ich natürlich dem Ratschlag weiterhin verbunden. Ich bin dankbar, für die persönlichen Geschichten und Einblicke, die sie mir in ihren Alltag gegeben haben. Herzlichen Dank auch an alle, die uns im Rahmen der Organisation und Teilnehmergewinnung für die Gespräche unterstützt haben. Liebe Grüße Anna" |
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Reden wir doch mal vom Reichtum... Durchs soziale Fernrohr geschaut. Ende 2022 parkten Deutsche rund 377 Milliarden Dollar in Steuerparadiesen der EU, der Schweiz, in den USA oder Asien. Neun von zehn Konzernen, die weltweit arbeiten, haben in diesen Ländern Tochterfirmen. Dem deutschen Staat entgehen dadurch rund 26 Prozent Gewinnsteuer. Mehr als jedem anderen Land. Zusätzlich liegt die Steuerbelastung von deutschen Milliardären bei höchstens 0,5 Prozent. Die Meisten zahlen noch weniger, weil sie sich längst ihre eigenen Welten suchen. (Quinn Slobodian: "Kapitalismus ohne Demokratie") |
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Berichte / Projekte / Dokumente
- Bundeskabinett beschließt 111 Maßnahmen in ressortübergreifender Strategie gegen Einsamkeit
- in 2024 sind zwei weitere Veranstaltungen zur Umsetzung der Handlungserfordernisse aus dem Teilhabebericht geplant: "Pflege" und "bezahlbares Wohnen". Siehe Interview mit Dieter Rosner
- Klima- und sozialfreundliche Mobilität ist in Erlangen nicht ohne die Stadt Umland Bahn (StUB) machbar. In diesem Jahr wird voraussichtlich der abschließende Ratsentscheid stattfinden. mehr
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